Biedermeier (1820 - 1840)
In der Romantik, auch als Biedermeier bezeichnet, haben die Damenkleider riesige Keulenärmel. Das Dekolleté ist tief ausgeschnitten und die Taille schmal, was durch hoch sitzende Gürtel und eng geschnittene Oberteile betont wird.
Die Röcke sind glockenförmig und werden durch eine Vielzahl von Unterröcken in Form gehalten. Die Unterröcke sind zum Teil wattiert (damals mit Rosshaar als Füllmaterial) oder mit Kordel verstärkt, damit sie mehr Stand erhalten. Am Ende des Biedermeier werden die Ärmel wieder kleiner.
B 2 Biedermeierkleid mit Keulenärmeln
Baumwolle und Futter Viskose-Acetat.
Spezielle Ärmelpolster, Korsett, schulterfreie Chemise (Unterhemd) und ein mit Kordel verstärkter Unterrock sorgen für die entsprechende Silhouette.
Größe: 36-38
B 4 Biedermeierkleid um 1840
Goldener Glanzsatin und hellblau-gelb gestreifte Baumwolle, Futter Viskose-Acetat.
Die Abnäher im Oberteil sind durch Stäbchen verstärkt.
Am Ende der Biedermeiermode werden die Ärmel wieder wesentlich enger. Ein kordelverstärkter Unterrock sorgt für den nötigen Stand des Rockes.
Größe: 38-40
B 7 Biedermeierkleid mit Keulenärmeln und Gürtel
Lachsrosafarbene bestickte Baumwolle.
Spezielle Ärmelpolster und ein mit Kordel verstärkter Unterrock sorgen für entsprechendes Volumen.
Größe: 40-42
B 9 Biedermeierkleid um 1840
Hellgrüne Baumwolle mit dunkelgrünen Punkten und dunkelgrüner Satin für Paspeln.
Am Ende der Biedermeiermode werden die Ärmel wieder wesentlich enger. Ein kordelverstärkter Unterrock sorgt für den nötigen Stand des Rockes. Passend zum Kleid gibt es eine Schute.
Größe: 42-44